Wiesbadener Demonstration „Not welcome, Mr. Bush!“ am 22. Februar 2005

Zu einer Demonstration gegen den Bush-Besuch in Wiesbaden und Mainz ruft das Wiesbadener Bündnis „Not welcome, Mr. Bush!“ für Dienstag, 22. Februar 2005, 17.30 Uhr, auf. Nach einer Auftaktkundgebung auf dem Luisenplatz wird der Demonstrationszug über die Fußgängerzone zur Hessischen Staatskanzlei führen, wo eine kurze Zwischenkundgebung geplant ist. Abschluss der Demonstration ist am Platz der Deutschen Einheit.

In verschiedenen Redebeiträgen sollen u.a. die US-Kriegsführung im Irak, die Rolle der in Wiesbaden stationierten „Folterbrigade“ und die Haltung deutscher Politiker in Stadt, Land und Bund angesprochen werden. So halten führende CDU-Politiker in Wiesbaden und Hessen nach wie vor an ihrer Unterstützung für die Kriegspolitik von George W. Bush fest. Ebenso soll auf die Verstrickung der US-Administration in blutige Umsturzversuche gegen die demokratisch gewählte Regierung Chávez im wichtigen Ölförderland Venezuela hingewiesen werden..

Hans-Gerd Öfinger, stellvertretender ver.di-Bezirksvorsitzender und Organisator der Demo, bekräftigte die vor zwei Jahren von der ver.di-Bezirkskonferenz in Wiesbaden beschlossenen Forderungen   an die Bundesregierung:

·                Abzug aller Bundeswehreinheiten aus den Einsatzgebieten in Zentralasien, im Nahen und Mittleren Osten und Ostafrika.

·                Keine indirekte, finanzielle oder logistische Unterstützung der Kriegsvorbereitungen. Keine Zurverfügungstellung der militärischen Infrastruktur in Deutschland. Keine Start- und Landerechte, keine Überflugrechte!

Wenn es die Bundesregierung mit ihrer Ablehnung des Irak-Krieges ernst meine, dann müsse sie ab sofort auch die Bewachung von US-Militäreinrichtungen durch Bundeswehreinheiten einstellen, so Öfinger.

Das Wiesbadener Bündnis „Not welcome, Mr. Bush!“ ruft zur Teilnahme an der großen Mainzer Demonstration gegen den Bush-Besuch auf, die am 23. Februar ab Mittag in der Mainzer Innenstadt laufen soll.

www.wiesbadener-gegen-krieg.de

gez. Hans-Gerd Öfinger, 15.2.05

 
Zurück zur Startseite